Mikrosystemtechnik bringt neue Möglichkeiten
Feb
Mikrosystemtechnik wird in vielen Branchen gebraucht, egal ob es sich um die Automobilindustrie, Medizintechnik, Informationstechnik oder Kommunikationstechnik handelt. Die Branche beschäftigt im Jahr 2009 rund 766.000 Mitarbeiter, seitdem ist die Zahl enorm gestiegen. Ein wesentlicher Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung ist die Förderung der Mikrosystemtechnik.
Was ist Mikrosystemtechnik?
Mikrosystemtechnik entwickelt komplette Mikrometermaßstab- Systeme(wie der Name schon sagt), die in der Lage sind zu fühlen, zu bewerten und dementsprechend zu handeln.
Immer mehr Aufgaben werden von Mikrosystemen übernommen
Mikrosysteme erkennen beispielsweise durch einen Sensor, wenn sich Rechner in Schieflagen befinden. Die Festplatte wird zudem blitzschnell ausgeschaltet und die Daten dementsprechend abgesichert. Doch immer mehr Aufgaben werden in unserem Alltag von Mikrosystemen übernommen: Autos werden besonders energiesparend gesteuert, Mikrosysteme helfen aber auch bei komplizierten Operationen im Krankenhaus und regeln zudem unsere Heizungs- und Lüftungsanlagen. Innovative Mikrosysteme wirken in unzähligen Bereichen des Lebens als winzige Helfer, die man nicht sehen kann.
Mikrosysteme sorgen für Intelligenz
Alle Mikrosysteme haben eins gemeinsam, dass verschiedene Materialien, Komponenten und Technologien auf kleinsten Raum miteinander verbunden werden. Die intelligente Integration der einzelnen Bauteile ermöglicht ganz neuartige Funktionen und reichen bis hin zu intelligenten Produkten, die unser Leben sicherer, einfacher und vor allem bequemer machen.
In naher Zukunft werden wir mehr Produkte entdecken, die mittels Mikrosystemen möglich sind. So wird es beispielsweise Fahrassistenzsysteme geben, die Hindernissen eigenständig ausweichen können und in kritischen, gefährlichen Situationen einen Notstopp durchführen. Klimaanlagen sind dann in der Lage zu registrieren, ob sich Personen in der Wohnung aufhalten und schalten sich selbständig ab, wenn diese die Wohnung verlassen.
Mikrosysteme werden in naher Zukunft nicht nur fühlen, bewerten und handeln, sondern sie werden auch vorausschauend entscheiden können und mit ihrer Umgebung reden. Sie haben außerdem die Fähigkeit eine Selbstdiagnose durchzuführen und reagieren autonom. Die sogenannten Smart-Systeme sind in der Lage zu denken, zu verstehen und auch zu lernen.
Zu den wichtigsten Innovationsmotoren gehört dann die Schlüsseltechnologie Mikrosystemtechnik, die in der Lage ist intelligente Produkte zu schaffen.